Erstes "Barcamp Engagierte Stadt"
Am 14. März kamen gut 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Ecken Deutschlands zusammen, um beim ersten »Barcamp Engagierte Stadt« teilzunehmen.
Ein Barcamp ist ein innovatives Veranstaltungsformat, bei dem die strikte Trennung zwischen Vortragenden und Zuhörenden aufgehoben ist. Zu Beginn stehen nur die Zeitfenster für die sogenannten Sessions fest. Die Themen selbst werden von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam am Morgen der Veranstaltung bestimmt. Jede und jeder kann, auch spontan, Vorschläge hierfür einreichen. Das Barcamp bot so viel Raum für die aktuellen Fragen, Bedürfnisse und Herausforderungen, die die »Engagierten Städte« bewegen – wie etwa der Demografische Wandel oder die Flüchtlingskrise. Es stellte aber gleichzeitig die in den Städten vorhandenen Lösungskompetenzen und ihre Expertise in den Vordergrund, was eine gute Voraussetzung war, um voneinander zu lernen.
In der Sessionplanung zeigte sich wieder einmal die Vielfalt der Engagierten Städte mit ihren je eigenen Themen, Herausforderungen und auch Herangehensweisen. Vom »Platzhirschproblem«, dem Umgang mit Widerstände durch vermeintliche Konkurrenzsituationen, über Fragen einer nachhaltigen Finanzierungsstruktur bis hin zu einem Elevator Pitch, sprich der kommunikativen Zuspitzung des Programminhalts, reichten die insgesamt 16 Sessions. Es wurde deutlich, wie viel Kompetenz in den Engagierten Städten vorhanden ist: durch den gegenseitigen Austausch, das gemeinsame Nachdenken, das Teilen von eigenen Lösungskonzepten wurde das gegenseitige Lernen mit Leben gefüllt.